eSicherungsanlage - Tiersicherung -> Vermisste/Gefundene Tiere Darmstadt und Umland e.V.

Vermisste/Gefundene Tiere Darmstadt und Umland e.V.
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eSicherungsanlage

Material
Unsere Hundefallen sind eigentlich keine Fallen.
Daher verwenden wir offiziell den Begriff Sicherungsanlage.

Die Basis der "eFalle" ist eine 2018 gekaufte Falle.
Hier ist aber nur noch wenig von übrig.
Die Falle war damals die größte Falle mit einer waagerechten Klappe, die es zu kaufen gab.
Wir haben sie mit extra großen Schubkarrenrädern bestellt, damit sie auch über die Wiese mit Maulwurfshügeln fährt.

Die "eFalle" hat komplett Platz in unserem Einsatzfahrzeug und kann schnell aufgebaut/herausgerollt weden, wenn es eilig ist.

Erkenntnisse aus vielen Sicherungen haben diese "Falle" stark verbessert.

Sie hat einen festen Boden und 1,30 m Durchlaufhöhe.
Sie ist 1,30 m breit und 2,50 m tief.
Eine ferngesteuert aktivierbare Lichtschranke steuert den Auslöser.

Grundsätzlich wird die Falle deaktiviert aufgestellt.

Über die Liveüberwachung mit Kameras können wir sehen, was an oder in der Falle ist. Zusätzlich ruft uns die Falle an, wenn etwas die Lichtschranke unterbricht.
Ebenfalls wird bei Alarm eine eMmail mit Bild der Situation vor Ort versendet.
Die Halter und Helfer bekommen Zugriff zu diesen eMails.


Wenn sich ein Hund einmal in eine Falle traut, dann macht er das auch öfter.
Dadurch dass wir angerufen werden, wird man garantiert wach, auch wenn es mitten in der Nacht ist.
Ein Blick auf die Innenkamera verrät, was da gerade in der Falle ist.
Wenn es der gesuchte Hund ist, dann wird die Falle umgehend aktiviert.

Der Hund konnte sich in der Zwischenzeit selbst belohnen und die Aufnahme von Futter verbindet er nicht mit einem lauten Geräusch und dem Verlust des Fluchtweges.
Das Fallentrauma reduziert sich.

Eine Livekamera sendet ein Signalton, sobald vor ihrer Linse eine Bewegung stattfindet.
Da wir immer mehrere Kameras an der Falle haben, kommen auch mehrere Signale.
Die Standardausstattung ist mindestens 2 feste Kameras und eine bewegliche über der Falle am Kameramast. Meist noch eine weitere feste Kamera zur Sicherheit mit einem andern Mobilfunknetz um Ausfällen vorzubeugen.

Wenn man also noch wach ist, bekommt man auch mit, wenn 4 Kameras Alarm schlagen.
Hier kann man sich live auf die Kamera schalten und aus mehreren Perspektiven gleichzeitig beobachten, was der Hund macht.
Auch hier warten wir, bis der Hund einen Moment gefressen hat, bevor aktiviert wird, damit er nicht das Fallentrauma erleidet.

Ist der Hund in der Falle, wird ein Trennrollo herunter gelassen.
Hier kann man dann gefahrlos die Fallentür wieder öffnen, ohne das der Hund eine Chance hätte abzuhauen.
Eine Beleuchtung kann eingeschaltet werden, damit man mit freien Händen arbeiten kann und keine gruseligen Stirnlampen den Hund blenden.

Eine Transportbox und Sicherheitsgeschirr wird mit in die Falle genommen.
Wenn die Tür wieder zu ist, wird der Rollo hoch gezogen und dem Hund das Sicherheitsgeschirr angelegt.
Anschließend kommt er in die Transportbox.

Nun kann man erneut gefahrlos die Tür öffnen und den Hund in der Box in den Bus bringen und ihn heim fahren.

Erst wenn der Hund wieder zuhause die Transportbox verlässt, ist die Sicherung erfolgreich.

Wir stellen die Falle, überwachen die Kameras, holen den Hund aus der Falle und bringen ihn nach Hause.
Sicherheitsgeschirre haben wir in verschiedenen Größen vorrätig und diese können auch übernommen werden.
Die Uhrzeit spielt keine Rolle und wird vom Hund vorgegeben.

Sollten wir einen längeren Anfahrtsweg als 15 Minuten haben, ist zu gewährleisten, dass Jemand vorab an der Falle eintrifft.
Die Anwesenheit einer vertrauten Person hilft dem Hund in der Falle sich zu beruhigen.

Wir haben die eFalle so optimiert, dass der Hund wenig Scheu vor der Falle hat.
Auch die Abläufe sind sicher und schonend für den Hund.
Aufbau und Tarnung der Falle erfolgt nach unserem, aus Erfahrung ermittelten Konzept.
Hier wird immer aus der Sicht des Hundes gedacht und alles so installiert, dass er es gut annimmt.
Der Wahrscheinlichkeit des Sicherungserfolges wird damit gesteigert.
Die Falle wird als Bedrohung entschärft, der Hund geht eher hinein.

Eine ferngesteuerte Aktivierung ist für uns in der Hundesicherung nicht weg zu denken.
Unsere eFalle war die erste Falle überhaupt, die ferngesteuert aktiviert werden konnte.
Inzwischen kann man dieses Feature auch bestellen und nachrüsten.
Das ist gut so.

Es gibt nichts schlimmeres, als wenn die Falle zu fällt und der Hund steht davor.
Das kann durch ein Waschbär, ein Eichhörnchen, eine Maus/Ratte ein Raubvogel, eine Katze oder ein Gassihund passieren. Richtig Übel könnte es werden, wenn zwei Gassihunde unterwegs sind und einer in die Lichtschranke läuft, während der andere unter der Fallentür steht.

Die Fernsteuerung eliminiert dieses Problem.
Ferngesteuert werden können übrigens nur elektrische Fallen. Eine Falle mit Trittbrett ist nicht zu kontrollieren.

Die Anlage hat ein eigenes Tarnkonzept und kann direkt überall aufgestellt werden.

Der hochflorige Kunstrasenteppich sorgt bei dem Hund für ein angenehmes Trittgefühl an den Pfoten.
Das hat er bereits vor der Falle, allein schon um die Bodenänderung und das Betreten der Falle zu entzerren.
Ein weicher Boden suggeriert, dass der Hund sich ausgraben könnte und erhöht ebenfalls die Wahrscheinlichkeit, dass der Hund die Falle betritt.
Kunstpflanzen lockern das Bild auf und auch der Futterplatz hat natürlichen Charakter.

Die Falle muss "nur" aus dem Bus gerollt werden. Es weden die Kameras installiert und ggf. noch ein Tarnflügel angebaut.
Alles in Allem können wir so schnell aufbauen, ohne die Umgebung nach Tarnmaterial absuchen zu müssen.
Das Tarnkonzept passt überall, ob auf der Wiese, im Wald, auf dem Feld, auf Asphalt.

Die Falle ist ausgelegt, dass sie einmal aufgebaut wird und mehrere Wochen betriebsbereit ist.

Der Batteriestand kann an der Falle abgefragt werden.


Tarnnetz und künstliche Hecke, sowie der "Flügel" sind Komponenten, die so angeordnet werden, dass der Hund einem Schema folgt.

Hier ist die Strathegie an das Verhalten des Hundes angepasst, was ihn in die Falle hineinleitet.


Das ist das Ergebnis unzähliger Sicherungen, bei denen der Hund über die Kamera beobachtet wurde und Modifikationen vorgenommen wurden, die beispielsweise die Klappe vollständig entschärfen.

Ein Blick nach oben erfogt selten seitens des Hundes.

Die Scheu ist nachweislich deutlich reduziert.
Die Anlage wird mit dem Vereinsbus zum Einsatzort gefahren und von uns aufgebaut.

Es muss gewährleistet werden, dass in maximal 15 Minuten Jemand an der Falle ist, wenn der Hund gesichert wurde.
Bei längeren Anfahrten werden Helfer eingesetzt bis das Team vor Ort ist.
Auch Übernachtungen im Bus sind möglich, wenn die Anfahrt zu lang wird.

Wir holen den Hund immer aus der Falle und übergeben ihn mit Sicherheitsgeschirr in einer Transportbox in sicherer Umgebung.

Auch wenn der Hund um 3:00 Uhr Nachts gesichert wird.

Die Überwachung der Kameras erfolgt durch das Sicherungsteam. Die Falle wird aktiviert, wenn der Hund hinein gegangen ist und "angefressen" hat.
Der Fangraum ist mit 1,30 m x 2,50 m Grundfläche und 1,30m Höhe für mittlere Hunde geeignet.

Kleine bekommen eine Rampe, damit sie die Lichtschranke auslösen können.

Für den kompletten Aufbau wird eine Grundfläche von 6 m x 4 m benötigt, die einigermaßen eben sein sollte.
Höhenunterschiede können ausgeglichen werden.
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