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Vermisste/Gefundene Tiere Darmstadt und Umland e.V.
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Hundesicherung

Tiersicherung > Hunde
Hundesicherung
Das Wort bedeutet gleichzeitig etwas, was kein Hundehalter beanspruchen möchte, aber von der ersten Minute an praktizieren sollte.
Hundesicherung beschreibt den Umgang mit dem Hund und gleichzeitig Menschen, die in der Lage sind, einen entlaufenen Hund wieder einzufangen.

Die Zahl an Hunden nimmt zu und immer mehr Menschen sind bereit einen Hund zu adoptieren, als ihn als Welpen vom Züchter zu kaufen.
Das ist an sich eine gute Entwicklung, denn der Hund ist ein einzigartiges Wesen und es gibt sehr viele ganz arme Seelen, die nicht einmal wissen, wie sie leben könnten. Man muss nicht neue produzieren, wenn schon so viele da sind. Entlaufen können sie alle.
Im Tierschutz finden sich allerdings häufiger sehr ängstliche Kandidaten, die besonders Deine Umsicht und Dein vorrausschauendes Verhalten benötigen.
Der Hund ist vor langer Zeit von sich aus zum Menschen gegangen und der Hund ist in der Lage Liebe für seinen Menschen zu empfinden.
Er träumt, fühlt, denkt, erträgt und empfindet. Freude und Leid kann er unterscheiden.
Leider haben viele Hunde eine Vergangenheit, die einem Hund nicht würdig ist.
Nicht selten ist der Mensch Grund für Ängste vor Schmerzen oder dem Unbekannten.
Nicht selten ist der Hund sehr vorsichtig dem Menschen gegenüber, was komplett gegen seine Genetik geht.
Solchen armen Seelen kann man nicht sagen, dass sich ihr Leben verbessert, wenn sie adoptiert werden. - Sie können es einzig und allein nur selbst erleben.
Dies braucht seine Zeit.
In dieser Zeit muss Dein Hund gesichert werden.
Damit Du dich wohl fühlst, must Du Dir sicher sein, dass Dein Hund genauso wenig weglaufen kann, wie in deiner Wohnung. Das überträgt sich an Deinen Hund.
Was macht Dein Hund draußen?

Möglicherweise ist Dein Hund gerade erst angekommen. Immer noch voller Angst ist er vor dem Unbekannten in das Unbekannte geflohen.
In dieser Situation wird das Rufen von den noch fremden Menschen Deinen Hund nicht zurück bringen.
Nicht hinter ihm her rennen!
Er ist auf jeden Fall schneller als Du und bekommt zusätzlich das Gefühl gejagt zu werden. Je eher er den Verfolger los wird, umso kürzer ist die Distanz, die er sich vom Entlaufort entfernt. Man kann auch aus größerer Distanz sehen, wo ein Hund hinläuft. Verfolgen mit dem Auto oder Fahrrad ist immer so zu gestalten, dass Dein Hund sich nicht verfolgt fühlt. Abstand ist sehr wichtig und bei jedem Hund unterschiedlich.
Auch wenn Dein Hund ganz neu ist beginnt er sich zu orientieren. Die ersten Tage ist er meist noch in der Nähe des Entlaufortes, denn das ist das einzige was er bis dahin in der neuen Umgebung kennt.
Nach dem die Angst etwas herunter fährt, müssen Grundbedürfnisse gesichert werden. Dein Hund sucht nach Wasser, Nahrung und einem sicheren Versteck.
Das Versteck braucht er auf jeden Fall für die erste Nacht draußen. Wasser findet sich meist ganz gut. Futter wird erst nach einiger Zeit zum Problem und zwingt ihn unterwegs zu sein. Werden Suchaktionen gestartet, die den Hund in Bewegung halten, kann es sein, dass er sein Versteck aufgibt.
Dein Hund wird mit der neuen Situation überfordert sein und kann erneut Angst bekommen, was er mit traben kompensieren kann. Hier wird Energie verbraucht und das kann wieder Hunger und Angst auslösen nichts fressbares zu finden. Das ist die schwirigste Situation, die eintreten kann. Dann lauft Dein Hund und ist kaum zu stoppen.
Dein Hund wird sich überlegen, ob er jagt. Hier wird sehr viel Energie verbraucht und die Erfolgsaussichten sind klein. Einfacher ist es eine Mülltonne leer zu räumen oder einen Katzenfutterplatz zu plündern. Wege lassen sich einfacher laufen, als durchs Unterholz. Bergab und an Bachläufen wird von den meisten Hunden bevorzugt.
Dein Hund ist individuell. Er ist draußen, entscheidet selbst und muss nicht machen, was die meisten Hunde machen würden. Daher gibt es zur Hundesicherung kein universelles Handbuch. Breite und langjährige Erfahrung des Teams ist die beste Option, auf jede Verhaltensveränderung Deines Hundes richtig zu reagieren.
Frage Jeden, der Dir Hilfe anbietet, wieviele Hunde er schon gesichert hat und wie lange er oder sie das schon macht.
Warum entlaufen sie?
Hunde können entlaufen, wenn sie sich vor einem Geräusch erschrecken oder mit der Nase an einen Stromzaun kommen.
Wenn sie im Jagdfieber sind und sie nach einer Weile merken, dass sie sich von allem Bekannten entfernt haben.
Sie finden einen Ausgang, öffnen eine Tür, die Leine fällt aus der Hand, Material ermüdet und reißt, der Karabiner öffnet sich oder Du stürzt.

Hier steigt in ihnen eine Angst auf, die sie daran hindern kann, ihre eigene Spur zurück zu verfolgen. Dennoch können sie es, wenn schlechtes Wetter das nicht verhindert. Daher Rückkehr immer ermöglichen.

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